Vom 11. bis zum 27. März 2022 haben sich wieder zahlreiche Kinder und Jugendliche in ganz Deutschland an den Trashbusters-Aktionswochen beteiligt. Dementsprechend haben die NAJU viele Einsendungen für die Trashbusters Awards erreicht - vom nördlichen Schleswig-Holstein bis zum südlichen Bayern, von der niederländischen Grenze bis zum östlichen Brandenburg.

Die Jury war von den hervorragenden Einsendungen sehr begeistert. Daher fiel es auch schwer, die Gewinnergruppen für dieses Jahr zu küren. Schlussendlich hatten die untenstehenden Gruppen die Nase leicht vorn. Trotzdem geht ein großer Dank und ein großes Lob auch an alle Kitas, Schulklassen, Kinder- und Jugendgruppen, die dieses Mal nicht gewonnen haben. Euer Engagement war fantastisch und vielleicht klappt es beim nächsten Mal!

Nachdem die Umweltheld*innen in ihrer Gruppenstunden erfahren haben, welche dramatische Auswirkung die Verschmutzung von Natur und Umwelt hat, wollten sie sofort etwas ändern. Sie gingen auf Mülljagd und bildeten sich selbst und andere fort. Begeistert hat die Jury, dass die Umweltheld*innen eigens für die Sammelaktion ein Trashbusters-Mobil gebaut haben, mit dem sie nicht nur Müll gesammelt sondern auch andere auf die Vermüllung aufmerksam gemacht haben. Mit ihrem Engagement haben sie bewiesen, dass jede*r ein*e Held*in sein kann.

Auch in diesem Jahr hat das Kinderhaus „Ein Stein“ an den Aktionswochen teilgenommen. Die 158 Kinder sind wahre Trashbusters: Sie haben nicht nur Müll eingesammelt, sondern sich auch mit den Themen Müllvermeidung und Recycling auseinandergesetzt. Aus Verbrauchsmaterialien,die sonst im Müll landen, haben sie viele neue Spielzeuge wie Schrottroboter, einen Kicker und ein Fingerpuppentheater gebastelt. Die Jury vergibt für diesen Kampf gegen das Müllmonster den dritten Platz.

Mit der Vermeidung von Plastik und mit Upcycling kennen sich die Schüler*innen der Umwelt-AG des Gymnasiums Herkenrath schon lange aus. Die Trashbusters-Aktionswochen haben sie zum Anlass genommen, nicht nur eine Müllsammelaktion durchzuführen und einen Unverpacktladen zu besuchen, sondern auch ihre Mitschüler*innen aufzuklären. Dafür haben sie unter anderem einen extra Film produziert und Berichte geschrieben sowie durch eine Ausstellung geführt. Dieses Engagement andere von einem nachhaltigen Leben zu überzeugen, hat die Jury besonders beeindruckt.

Plastikdeckel, Kronkorken und Flaschen: Immer wieder landen Verpackungen in der Natur. Die Plastikrebellen haben die Sachen gesammelt und daraus Kunstwerke gestaltet, die im Anschluss versteigert wurden. Die Einnahmen kamen einem Ocean Clean Up-Projekt zu Gute. Doch die Plastikrebellen sind noch nicht fertig. Auch nach den Aktionswochen sammeln sie mittwochs weitherin Müll ein. Super, findet Jury!