WEITERFÜHRENDE LINKS UND LITERATURTIPPS
IDEE
Einen Tapetenwechsel brauchen alle einmal. Wenn ihr Lust auf Neues in euren vier Wänden habt, müsst ihr aber nicht gleich den Sperrmüllcontainer bestellen. Ressourcenschonender, kreativer und individueller ist es, eure eigenen oder Second-Hand-Möbel aufzuarbeiten und umzugestalten.
UMSETZUNG
[1] Organisiert euch zunächst einen geeigneten Raum, dem Holzspäne und Farbkleckse nichts ausmachen. Hier müssen eure Möbelstücke auch über längere Zeit stehen und trocknen können.
[2] Wenn ihr schließlich auch euer Arbeitsmaterial besorgt habt, kann‘s losgehen.
Die Arbeitsschritte:
1. Möbel reparieren – wackelnde Elemente festschrauben, Schubladenböden annageln, kippelnde Möbel wieder auf feste Füße stellen
2. Oberflächen vorbehandeln – alte Farbanstriche aufrauen oder entfernen, Risse und Löcher mit Spachtelmasse füllen, Kerben wegschleifen
3. Kreativ werden – mit Farbe, Öl, Stoff, Papier etc. Eurem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt.
ERWEITERUNG
Gründet eure eigene Firma
Nicht jeder hat Zeit und Muße, selbst Möbel aufzuarbeiten und manche haben einfach zwei linke Hände. Gut für euch, wenn ihr euch vorstellen könnt, regelmäßig kreativ zu werden. Gründet doch eine Schülerfirma. Da bringt euch euer Hobby nicht nur ein wenig Geld ein, sondern ihr lernt auch, wie man einen Businessplan schreibt, ein Unternehmen gründet und organisiert und wie man mit einer guten Marketingstrategie Kunden (zum Beispiel die mit den zwei linken Händen) findet.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!
Beim Abschleifen alter Anstriche schützt eine Atemschutzmaske eure Lungen vor dem Staub. Auf das Abbrennen der alten Schichten unbedingt verzichten, denn dabei entstehen giftige Dämpfe. Beim Umgang mit Maschinen bitte die Gebrauchsanweisung genau beachten. Für die Neuanstriche nur lösungsmittelfreie Farben verwenden, denn Lösungsmittel sind nicht nur beim Streichen giftig, sondern dünsten noch sehr lange aus dem Anstrich aus.
Nur für den Notfall:
Stellt einen Verbandskasten bereit!
Schleifmaschinen, Bohrmaschinen, Stichsägen und Co. kannst du in Baumärkten ausleihen.
Illustrationen: Frau Gröschke von der Spree