Ihr wollt eine Trashbusters-Aktion durchführen? Super, das freut die NAJU! Aber vielleicht fragt ihr euch bei der Vorbereitung, woran ihr denken müsst, um nicht versehentlich etwas falsch zu machen - und damit euch oder eure Umwelt zu schädigen. Achtet einfach auf ein paar Punkte, um auf der sicheren Seite zu sein.
Um euch beim Müllsammeln nicht zu gefährden, gibt es auch einfache Hilfsmittel. So solltet ihr auf jeden Fall robuste Handschuhe tragen. Damit vermeidet ihr, dass ihr euch bspw. an zerbrochenen Glas oder anderen scharfkantigen Gegenständen schneidet. Auch Müllzangen oder Müllgreifer sind sehr hilfreich, um Abfälle sicher aufzusammeln und zu entsorgen.
Achtet darüber hinaus auf festes Schuhwerk und nehmt natürlich auch ausreichend Verpflegung mit, wenn ihr länger unterwegs seid. Für den Fall, dass ihr euch doch einmal weh tut, ist die Mitnahme eines Erste-Hilfe-Sets sehr sinnvoll.
Mit euren Aktionen liefert ihr natürlich einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt. Allerdings solltet ihr auf ein paar Dinge achten, um nicht versehentlich die Tier- und Pflanzenwelt zu beeinträchtigen. Der NABU empfiehlt hierzu:
Wo solltet ihr grundsätzlich nicht selbständig sammeln?
In sensiblen oder geschützten Gebieten (z.B. Naturschutzgebiete, Nationalparke, Biosphärenreservate etc.), in EU-Vogelschutzgebieten (Natura 2000) sowie in Brut- und Rastgebieten seltener
Arten.
Welche Gebiete sind weniger sensibel?
Von Menschen ohnehin stark frequentierte Bereiche wie öffentliche Plätze, Wege- und Straßenränder und andere öffentliche Bereiche wie Parkplätze. Dagegen sind Gebüsche in Parks,
Vegetationsgürtel, Dünen am Strand oder Schilfgürtel an Gewässern zur Hauptbrut und -wurfzeit (Anfang März bis Ende September) auszulassen.
Wen könnt ihr fragen, ob euer Gebiet zum Sammeln geeignet ist und zu welcher Zeit?