Aktionstipp - Fast-Food, Coffee-To-Go & Take-Away

WEITERFÜHRENDE LINKS UND LITERATURTIPPS


IDEE

 

Ihr findet, dass man etwas gegen die Verpackungsflut an Imbissbuden, Fast-Food-Restaurants und beim Coffee-to-go tun sollte? Dann schnappt euch ein paar Freunde und geht mit eurem eigenen Geschirr essen. Je mehr Leute ihr seid, desto eindrucksvoller ist die Aktion.

 

DURCHFÜHRUNG

 

Vorbereitung

 

[1] Wo gibt es in eurer Nähe Imbissbuden, Fast-Food-Restaurants und Coffee-to-go-Läden, in denen viel zu viel Abfall entsteht? Wählt einen Ort aus, an dem möglichst viele Leute vorbeikommen, damit eure Aktion auch große Aufmerksamkeit findet.

 

[2] Rüstet euch für eure Mahlzeit mit dem Nötigen aus. Gut geeignet sind Campinggeschirr und verschiedene Dosen und Boxen. Wenn ihr vorsichtig seid, gehen aber auch Teller und Tassen aus Porzellan. Besteck nicht vergessen! Vielleicht hat auch noch jemand Stoffservietten zu Hause.

 

Los geht’s

 

[3] Hunger? Dann geht euch etwas zu essen holen. Bittet die Bedienung freundlich darum, euch Essen und Getränke in das mitgebrachte Geschirr zu füllen.

 

[4] Guten Appetit! Während des Essens (und auch schon während des Wartens in der Schlange) könnt ihr natürlich (angemessen!) lautstark über das Thema Abfallvermeidung und Ressourcenschutz debattieren und so die eine oder andere Information zum Thema in die Öffentlichkeit streuen. Das könnte zur Sprache kommen:

 

  • Müssen wir wirklich beim Essen unterwegs so viel Abfall produzieren?
  • Wie kann man das vermeiden? Was kann der/die Einzelne tun? Was können Imbissbuden, Fast-Food-Restaurants und Coffee-to-go-Läden beitragen?
  • Was hat die Take-away-Kultur mit Ressourcenschutz zu tun?
  • Welchen Einfluss hat die Take-away-Kultur auf die Vermüllung öffentlicher Parks und Plätze?

 

 Schon gewusst?

 

Das Wegwerfen von Abfällen in Parks, in der Natur und auf öffentlichen Plätzen nennt man „Littering“. Die Abfälle verschandeln nicht nur unser Umfeld und schädigen Pflanzen und Tiere. Ihre Beseitigung kostet auch viel Geld. Wissenschaftler der Universität Basel haben 2004 den Littering-Müll in Basel untersucht: Sie fanden heraus, dass er rund zur Hälfte aus Take-away-Abfällen besteht.


Illustrationen: Frau Gröschke von der Spree