Kunststoffe sind nicht biologisch abbaubar, sondern werden im Laufe der Zeit zu Mikroplastik (also mikroskopisch kleinen Plastikpartikeln) zerkleinert. Eine weggeworfene Plastikflasche „verschwindet“ also nicht einfach, sondern zerfällt innerhalb vieler Jahre einfach nur in immer kleinere Teile, die irgendwann mit dem bloßen Auge kaum noch zu sehen sind. Aber auch durch den Abrieb von Schuhsolen und Autoreifen oder durch Partikel, die in Waschmittel enthalten sind, gelangt Mikroplastik ins Abwasser und häufig auch in die Umwelt oder sogar ins Trinkwasser.
Mikroplastik ist sehr schädlich für die Umwelt. Wenn es ins Meer gespühlt wird, wird es häufig von den dort lebenden Tieren verschluckt, also von Muscheln und Fischen, aber auch von Säugetieren und Vögeln. Nehmen sie das Mikroplastik auf, kann das zu Gewebeveränderungen und inneren Verletzungen führen oder auch zu Entzündungen und toxische Auswirkungen. Im schlimmsten Fall sterben sie qualvoll daran. Und über die Nahrungskette können die Giftstoffe, die die Tiere über das Mikroplastik aufnehmen, auch auf dem Teller von uns Menschen landen.
Hier findet ihr eine einfache Erklärung zum Thema: