Repair-Cafés

Von Holzverarbeitung über das Handy bis hin zum Fahrrad


 

Stellt euch vor, ihr setzt euch auf einen Holzstuhl und auf einmal macht es „KNACK!!!“ Ein Bein ist abgebrochen. Anstatt den Stuhl jetzt wegzuwerfen, weil ihr euch selbst nicht reparieren könnt, könnt ihr ihn einfach zu einem Repair-Café mitnehmen.

 

Mit der Hilfe von ehrenamtlichen Menschen, die die Skills, das Know-How und das nötige Werkzeug haben, wird dort alles wieder in Schuss gebracht. Und das coole ist: Ihr könnt dabei mitlernen! Denn die Philosophie von Repair-Cafés ist der Skillshare. Also das Erlernen und Weitergeben von Fähigkeiten.

Repair-Cafés gibt es nicht nur für Möbel. Auch Fahrräder, Textilien oder Technik bekommen hier ein längeres Leben, denn Repair-Cafés sind vielseitig. Es geht darum, Fähigkeiten auszutauschen und wieder selbst Dinge zu reparieren, anstatt sie wie in unserer Wegwerfgesellschaft viel zu häufig üblich wegzuschmeißen. Probiert es doch mal aus!

 

Repair-Cafés gibt es überall auf der Welt vor allem in Europa. Die ersten entstanden 2009 in den Niederlanden. Mittlerweile gibt es auch in Deutschland hunderte solcher Orte.

 

Es gibt zwei Webseiten, auf denen ihr Repair-Cafés in eurer Nähe finden könnt. Zum einen repaircafe.org und zum anderen die Seite vom Netzwerk Reparatur-Initiativen. Auf beiden Seiten sind nicht nur die Standorte von Repair-Cafés aufgelistet, sondern auch nützliche Tipps und Tricks zu finden.